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Google wird seine bisherige Plattform “Universal Analytics” (UA) per Ende Juni 2023 einstellen. Das bedeutet, dass alle Unternehmen, die auf UA angewiesen sind, um Daten über Website-Nutzung zu sammeln und zu analysieren, die Umstellung zu Google Analytics 4 (GA4) bis Ende Monat umsetzen müssen.

von Sven Häberlin

 Warum die Umstellung auf GA4 unerlässlich ist

Mit GA4 macht Google einen großen Schritt in Richtung Zukunft. Diese neue Plattform bietet fortschrittlichere Tracking-Funktionen und ist besser für eine Welt geeignet, die immer datenschutzorientierter wird. Das bisherige Modell, Universal Analytics, wird ab Juli 2023 nicht mehr unterstützt, was bedeutet, dass keine Daten mehr gesammelt oder analysiert werden können. Die Umstellung auf GA4 ist also keine Option, sondern eine Notwendigkeit.

Conversions in GA4 – besser heute als morgen umstellen

Eine der größten Herausforderungen bei der Umstellung auf GA4 ist das Neueinrichten von Conversions. In GA4 wurde das Konzept der Conversions bzw. Ziele deutlich erweitert. Conversions müssen daher neu definiert und angelegt werden. Dies gilt insbesondere für Buchungstools, welche Hotels im Einsatz haben. Viele Hoteliers tracken die Umsätze bereits in UA, jedoch noch nicht in GA4.

Auch andere Conversions sollten eingerichtet werden, etwa Anrufe, E-Mails und Tischreservationen. Optimal wäre eine Einrichtung über den Google Tag Manager. Sie benötigen alle diese Daten, um zu verstehen, welche Ihrer Marketinganstrengungen zu Buchungen führen und damit letztendlich zu Umsatz.

Die Wichtigkeit des Imports von GA4-Conversions in Google Ads

Google Ads ist eine mächtige Plattform für Online-Werbung. Wenn Sie Ihre Conversions aus GA4 in Google Ads importieren, können Sie ein genaueres Bild von der Leistung Ihrer Anzeigen erhalten. Durch das Importieren Ihrer GA4-Conversions können Sie die vollständige Customer Journey nachvollziehen, die durch Ihre Anzeigen ausgelöst wird. Das kann Ihnen helfen, die Wirkung Ihrer Werbestrategie besser zu verstehen und Ihre Anzeigenentscheidungen zu optimieren.

Die Bedeutung der primären Einstellung von Conversions

Wenn Sie eine Conversion in Google Ads auf “primär” einstellen, signalisieren Sie der Plattform, dass diese Conversion für Ihr Geschäft besonders wichtig ist. Google Ads verwendet diese Informationen, um die Leistung Ihrer Anzeigen zu optimieren und sicherzustellen, dass Sie Ihre wichtigsten Geschäftsziele erreichen.

In der Praxis könnte dies bedeuten, dass Google Ads mehr Wert auf Anzeigen legt, die zu primären Conversions führen, und weniger Wert auf Anzeigen, die zu sekundären oder weniger wichtigen Conversions führen. Dies kann Ihnen dabei helfen, Ihr Budget effizienter zu nutzen und Ihre Marketingziele zu erreichen. Aktuell sind bei vielen Konten noch die UA-Conversions auf «primär» eingestellt.

Fazit

Die Umstellung auf GA4 bringt eine Reihe von Änderungen mit sich, darunter auch die Notwendigkeit, Conversions neu zu definieren und zu verwalten. Das Importieren Ihrer Conversions aus GA4 in Google Ads und das Einstellen Ihrer wichtigsten Conversions auf “primär” ist ein unerlässlicher Schritt, um das Potenzial Ihrer Online-Werbung voll auszuschöpfen.

Indem Sie Ihre GA4-Daten in Google Ads integrieren und Ihre wichtigsten Conversions als “primär” kennzeichnen, können Sie ein klareres Bild von der Leistung Ihrer Anzeigen erhalten, Ihre Werbestrategie optimieren und letztendlich Ihre Geschäftsziele effektiver erreichen.